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Wir betreuen Sie persönlich und individuell, um Ihnen eine stressfreie Behandlung Ihres Tieres zu gewährleisten.
Bei Fragen und zur Terminvereinbarung stehen wir Ihnen gern telefonisch zur Verfügung.
Wir sind in Bruckberg in der Regel montags, mittwochs und freitags von 9 – 12 Uhr und 15 – 18 Uhr telefonisch erreichbar. Bei Augennotfällen können Sie versuchen uns auch außerhalb dieser Zeiten zu erreichen.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich eine Terminsprechstunde durchführen und uns viel Zeit für Ihr Tier nehmen. Nicht rechtzeitig abgesagte Termine müssen wir daher mit 50 Euro je Stunde als Entschädigungsleistung für unseren Verdienstausfall berechnen. Bitte sagen Sie Termine, die Sie nicht wahrnehmen können, spätestens 24 Stunden vor dem Termin ab.
Dienstags und Donnerstags steht Frau Dr. Rogge Ihnen als Augenspezialistin in der Tierklinik Ismaning – Oskar-Messter-Str. 6 in Ismaning – zur Verfügung. Termine dort vereinbaren Sie bitte direkt in der Tierklinik unter Tel. 089 / 54 045 640.
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Frequently Asked Questions
Durch den immensen Anstieg an Wissen sowie diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in den vergangenen Jahrzehnten und den weiter stetig anhaltenden Fortschritt ist es inzwischen schier unmöglich als Tierarzt noch in allen Fachgebieten der Tiermedizin (von den inneren Krankheiten über Dermatologie, Geburtshilfe, Onkologie, Hirnoperationen bis zur Implantation künstlicher Gelenke) auf dem aktuellen Stand zu sein. So kommt es ähnlich wie schon lange in der Humanmedizin auch in der Tiermedizin zu mehr und mehr Spezialisierung.
Eines dieser speziellen Fachgebiete ist die Augenheilkunde (Ophthalmologie). Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Ihrem Tier in vielen Fällen das Sehvermögen zu erhalten oder wiederherzustellen, in denen dies noch vor einigen Jahren nicht möglich war. Ebenso können häufig auch schmerzhafte Veränderungen am Auge besser erkannt werden. Neben entsprechender Erfahrung sowohl in der Erkennung der Erkrankung als auch in ihrer Behandlung braucht es hierzu eine spezielle Ausrüstung, deren Anwendung zum einen häufig viel Übung erfordert und die oft auch bei den geringen Fallzahlen von Augenpatienten in einer allgemeinen Praxis nicht erschwinglich sind. Ziele der Behandlung sind nach Möglichkeit der Erhalt des Sehvermögens – und wo dies nicht möglich ist zumindest das Erreichen von Schmerzfreiheit.
Ebenso kann die Untersuchung dem Ausschluss von Augenerkrankungen bei Ihrem Tier dienen, z.B. zum möglichst weitgehenden Ausschluss erblicher Augenkrankheiten bei Zuchttieren oder zum Ausschluss einer eventuellen Augenerkrankung als Ursache von beobachteten Verhaltensauffälligkeiten bei Ihrem Haustier.
Bei manchen Erkrankungen erblinden die Augen irreversibel und selbst bei frühzeitiger Feststellung der Erkrankung bisher ohne eine Möglichkeit therapeutisch einzugreifen. Dies betrifft derzeit noch beispielsweise die Gruppe der erblich bedingten Rückbildung der Netzhaut (Progressive Retinaatrophie, PRA). In anderen Fällen lässt sich häufig mit Medikamenten (z.B. bei der Schäferhundkeratitis, einer Entzündung des Sehnervens oder der Netzhautablösung infolge eines Bluthochdrucks) das Sehvermögen wieder herstellen. Und in wieder anderen Fällen kann dies durch eine Operation erfolgen, z.B. durch eine Linsenoperation bei einer Katarakt (grauer Star, Trübung der Linse) oder inzwischen sogar auch bei einem Netzhautabriss durch ein chirurgisches Wiederanlegen der Netzhaut. Ob eine derartige Behandlung bei Ihrem Tier möglich ist, können wir durch die Untersuchung feststellen.
Beim Glaukom, dem grünen Star, kann es durch den erhöhten Augeninnendruck zur Erblindung kommen. Wird der Druckanstieg schnell erkannt und der Druck unverzüglich gesenkt, erlangt das Auge oft das Sehvermögen wieder. Die Höhe des Druckanstiegs und die Dauer sind hierbei die entscheidenden Faktoren, so dass schnell gehandelt werden muss. Denn bei einer extremen Druckhöhe kann das Auge manchmal innerhalb von Stunden irreversibel erblinden. Erscheint das Auge Ihres Tieres schmerzhaft, eventuell getrübt und reagiert die Pupille nicht auf Licht (wird also bei hellem Licht nicht kleiner), so kann ein Glaukom vorliegen und Sie sollten Ihr Tier möglichst umgehend einem Tieraugenarzt zur Druckmessung vorstellen.
Hier zeigt wir Ihnen, wie Sie Ihrem Hund am besten Augentropfen (oder Augensalbe) geben können. Mitwirkende: Frau Schröder und der Hund Sue (Darsteller) sowie Frau Dr. med. vet. Gabriele Rogge (Sprecherin).
Es gibt zwar auch schmerzlose Augenerkrankungen, die zur Erblindung führen können (z.B. die „Schäferhund-Keratitis“ oder die Gruppe der Progressiven Retinaatrophien (PRA, ähnlich der Retinitis pigmentosa beim Menschen) oder die bluthochdruck-bedingte Netzhautablösung), aber häufig sind Augenerkrankungen für Ihr Tier schmerzhaft, oft sogar extrem schmerzhaft. Eine möglichst frühzeitige Erkennung und schnell erfolgreiche Behandlung ist deshalb unser unbedingtes Ziel. Während Ihr Tier bei einer plötzlich (akut) aufgetretenen Erkrankung den Schmerz meist deutlich zeigt, indem es das Auge zukneift oder vermehrt blinzelt, eventuell auch das Auge reibt oder insgesamt leidend erscheint, ist dies vor allem bei langsam entstandenen Glaukomen (erhöhter Augeninnendruck) oft nicht der Fall. Dennoch ist bei einem deutlich erhöhten Augeninnendruck davon auszugehen, dass Ihr Tier Schmerzen hat. Eine Behandlung dieser Augen ist auch aus diesem Grund dringend angezeigt.